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Gscheidhaferl

Der eigene Eisbock

15.03.2022

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1 Min Lesezeit

So ein Eisbock ist etwas ganz Feines – wusstet ihr, dass man diese Bierspezialität zuhause ganz leicht selbst machen kann? Alles, was ihr braucht, ist ein starkes Bier sowie eine Plastikflasche – und ein Gefrierfach.

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Doch der Reihe nach: Die genaue Herkunft des Eisbocks ist unklar. Es gibt einen Mythos, der besagt, dass er um 1890 zufällig erfunden wurde. Angeblich hatte ein fränkischer Brauergeselle einige Fässer über Nacht draußen stehen lassen – und natürlich gefror das Bier im Winter. Die Strafe: Der Geselle musste das Eis zerschlagen und den Rest trinken. Das Ergebnis: ein unglaublich süffiges und starkes Getränk – und ein betrunkener Geselle. Das Besondere am Eisbock ist, dass der Geschmack des Bieres noch intensiver wird – der Alkohol als Geschmacksträger kommt besonders gut zur Geltung, ebenso Aromen, die vorher nur zum Teil wahrnehmbar waren. Besonders bietet sich hier unser Weizenbock Vitus an. Mit seinen 7,7 Prozent und seinen bananig-fruchtigen Aromen ist er perfekt geeignet, um einen eigenen Eisbock zu kreieren. Doch wie genau funktioniert das dann?

Schnappt euch eine Plastikflasche, befüllt sie bis zu 80 Prozent mit eurem Bier und stellt sie über Nacht in den Gefrierschrank – mindestens allerdings 12 Stunden. Ist das Bier dann gefroren, stellt man es auf den Kopf und lässt es bei Zimmertemperatur auftauen und in ein Glas tropfen. Zunächst erhält man ein sehr starkes Konzentrat – das ändert sich natürlich, wenn das Eis nachschmilzt und mit Wasser verdünnt wird. Achtung: Am besten zwischendrin immer verkosten, um den eigenen Geschmack zu treffen. Aber vorsicht: Am Anfang ist er ziemlich stark... viel Spaß beim Probieren!

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